Kampfsport Berlin Spandau

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Karatetrainer Kurt Ziech stellt sich vor

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An alle Ehemaligen…………………………………..,

die in jungen Jahren, vielleicht wegen ihrer Idole wie Bruce Lee, Chuck Noris und anderer, mit dem Kampfsport angefangen haben. Nach dieser aktiven – meistens Wettkampfphase – kamen dann Beruf + Familie, Auslandsaufenthalt oder so.
Im „ Alter „ kommen dann solche Gedanken, wie………….. man müsst mal wieder…die alten Knochen etwas bewegen. Dafür mein Tipp:
 

Traut Euch, ich bin auch so einer.
 

Ich heiße Kurt, bin Anfang 50 und diese oben beschriebene Vita, passt bei mir wie Faust auf Auge Ihr wisst was ich meine.
Ungefähr bis Mitte 40 war ich in Sachen Joggen und Squash unterwegs und irgendwann juckte es wieder. Sicherlich hat da jeder seine eigene individuelle Geschichte. Meine will ich euch gern bei Gelegenheit erzählen.

Aber wohin gehen? Klar war, es musste ein kleiner Verein sein, wo man sich als älteres Semester nicht mehr beweisen muss. Ihr kennt das : Randori mir den Jungstars , die uns Alten mal zeigen wollen , was sie so drauf haben, bis ich mich als Untrainierter einmal umgedreht habe , sind die dreimal um mich rum gelaufen.

Da kam mir der Zufall zu Hilfe. Mein Jüngster lernte in einem kleinen Verein um die Ecke Karate bei einem Sensei, der mich von Früher kannte. Tja, und dann war es nur ein kleiner Schritt, bis ich ebenfalls wieder im Gi auf der Matte stand und meine ersten Techniken wieder raus haute. Zwar noch etwas wacklig und unsicher, aber das ist wie schwimmen, das verlernst du nie. Der alte Zauber für Zuki und Co erwachte wieder. Ich merkte sehr schnell, dass auch im Karate die Zeit nicht stehen geblieben war. Modern und zeitgemäß sind die heutigen Trainingsmethoden geworden. Nicht mehr das Alte …..ständige wiederholen vor dem Spiegel, bis die Gelenke schmerzten, sondern individuell auf jeden Einzelnen abgestimmtes Training ist angesagt. Es ging immer besser. Das bemerkte nicht nur ich, sondern auch die Verantwortlichen des Vereines und irgendwann kam zwangsläufig was kommen musste, die alte Frage: „Willst Du nicht wieder unterrichten?“ Ich vergaß, während meiner aktiven Zeit, habe ich viele Jahre als Trainer bei Budokan in Spandau gearbeitet. Der Eine oder Andere wird sich erinnern, neben dem Jetpower.

Nach einigem Zögern und Besprechungen mit der Familie war es dann so weit. Ich stand wieder vor der Gruppe. Altersbedingt näherte ich mich von da ab meiner Leidenschaft aus Sicht des Breitensports. Oberste Priorität ist der Gesundheitsaspekt. Altersgerechte Bewegung zur Erhaltung und zum Ausbau der körperlichen und geistigen Fähigkeiten. Abgesehen von dem technischen Know How als Grundvoraussetzung – damit meine ich meine persönliche Weiterentwicklung aus Sicht eines Karatekas – bedurfte es auch von meiner Seite aus mehr Wissen über gesundheitliche Abläufe, wie vermittle ich Inhalte, wie gehe ich mit Problemen und Konflikten während des Trainings oder der Schüler um.

Der erste Schritt waren die Prüfungen zum 2. + drei Jahre später zum 3. Dan im stilrichtungsoffenen Karate, so dass mit dem ersten Dan im Wado Ryu ein solides Fundament vorhanden ist.

Für die anderen Segmente bot der Landessportbund in Verbindung mit dem Berliner Karateverband eine Kombinationsausbildung aus überfachlichen und fachlichen Komponenten an. Die in 2007 mit meiner Prüfung zur Trainer C-Lizenz erfolgreich abgeschlossen wurde.
So nun stehe ich hier und überlege, was nun.
Mein Ziel ist es noch mehr über uns Karatekas im mittleren Alter zu lernen. Dies wird meinerseits aktiv im kommenden Jahr 2008 beim Landessportbund Berlin in Angriff genommen. Darüber hinaus wünsche ich mir eine Trainingsgruppe, die sich aus Schülern wie Dir, unterschiedlichster Stilrichtungen zusammensetzt, damit wir einen größtmöglichen Lerneffekt für alle Beteiligten haben.
In diesem Sinne wieder zurück zu meinem Anfangsmotto: Traut Euch, bis bald

Euer Kurt

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